CHMI Prag vom 18. bis 21. Mai 1989 zu Besuch in Offenbach
Programm
Bericht
Fotos
Vier Tage lang weilten Mitarbeiter des Tschechoslowakischen Wetterdienstes in Offenbach, Sitz des Deutschen Wetterdienstes. Sie erwiderten einen Besuch der Betriebssportgemeinschaft des Wetterdienstes, die im September vergangenen Jahres die Goldene Stadt besucht hatte.
Die 38köpfige Delegation traf am Donnerstag in Offenbach ein. Nachdem die Quartiere bezogen waren - die Gäste waren im Jugendgästehaus sowie bei Mitarbeitern des Deutschen Wetterdienstes untergebracht - stand
am ersten Tag ein Besuch der Sachsenhäuser Altstadt auf dem Programm.
Am Freitag stand Sport auf der Tagesordnung. Auf den Sportanlagen auf der Rosenhöhe wurden im Fußballtennis, Volleyball und Tennis die Kräfte gemessen. Offiziell wurde es am Freitag mittag:
Stadtrat Erich Uhlig empfing für den Magistrat die Delegation. Ein Einkaufsbummel in Offenbach und eine Weinprobe am Abend in Geisenheim rundeten den zweiten Besuchstag ab.
Am Samstag besuchten die Prager Wetterdienstler Frankfurt. Aber auch der Sport kam nicht zu kurz: Auf der Rosenhöhe traten die Fußballmannschaften des Deutschen und des Tschechoslowakischen Wetterdienstes gegeneinander an und der DWD konnte das Spiel mit 5 : 2 Toren für sich entscheiden (Tore: Freddy Müller und Dirk Weinberg (je 2 x), Waldemar Wienziers). Mit einem gemütlichen Abend in der Kantine des Wetterdienstes in der Frankfurter Straße klang der Tag aus.
Über das Wetter wurde natürlich auch gesprochen, nicht nur wegen der hochsommerlichen Temperaturen: die Prager besichtigten die Diensträume des Deutschen Wetterdienstes. Von besonderem Interesse für die Prager
Gäste war die technische Ausstattung, die den Offenbacher Meteorologen zur Verfügung steht. Nach einem Mittagessen reiste am Nachmittag die Prager Delegation ab, mit vier eindrucksvollen Tagen in Offenbach im Gepäck.
Für die Offenbacher Gastgeber war es nicht einfach, dieses Freundschaftstreffen zu arrangieren. Pro Person mußten die Offenbacher 160 Mark an die tschechoslowakische Staatsbank als Devisendeckung überweisen. Die Betriebssportgruppe des Deutschen Wetterdienstes hatte teilweise mit Spenden dieses Geld zusammengetragen.
